Queeres Leben hat viele Formen: Asexuelle, Bisexuelle, "homophile", intersexuelle, transsexuelle, *Nicht-binäre und alle ihre Freund*innen und Beziehungsweisen: was wohl im Szene-Leben auch noch nicht auftaucht, sind die Polyamoren … feiern am 17. Mai IDAHOBIT* https://queer-kunst.blogspot.com/2021/04/wie-vielerlei-liebe-ist-moglich.html
Kritische Theorie blickt auf die Grundfragen der Wissenschaften und auf die Veränderung der Menschenbilder, die wir aus den Urzeiten und Religionen in der Aufklärung und für die Verwirklichung der Menschenrechte brauchen: Queere Theorie ergänzt, was Magnus Hirschfeld vor 100 Jahren mit den sexuellen Zwischenstufen als Denkmodell einer Sexualwissenschaft begann.
Anderes Ufer hieß ein Cafe in Berlin, das ja viele Ufer hat …
Ein Buch von Norbert Reck: Die Erfindung der Homosexualität und ihre Folgen.
Ein Artikel zum Thema: Kein jüdisches Problem. Beobachtungen zum Verständnis von Homosexualität in Judentum und Christentum 01.03.2025 | Norbert Reck auf Academica
Vor allem aber war es der Psychoanalytiker Sigmund Freud, der nach Jahren der Therapiesitzungen mit zahlreichen Klienten keinen Sinn mehr darin sehen konnte, zwischen den Einen und den Anderen zu unterscheiden. Im Jahr 1915 fügte er in die Neuauflage seiner Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie die Anmerkung ein:
„Die psychoanalytische Forschung widersetzt sich mit aller Entschiedenheit dem Versuche, die Homosexuellen als eine besonders geartete Gruppe von den anderen Menschen abzutrennen.
Indem sie auch andere als die manifest kundgegebenen Sexualerregungen studiert, erfährt sie, daß alle Menschen der gleichgeschlechtlichen Objektwahl fähig sind und dieselbe auch im Unbewußten vollzogen haben.“
Gerade der Blick auf die Bibel kann lehren: Die Menschheit war schon einmal weiter als unsere sich wissenschaftlich wähnende Gegenwart. Aber genau deshalb ist ihr Fall auch nicht hoffnungslos.
Die Aufgabe, vor der wir heute stehen, liegt darin, die Vielfalt aller menschlichen Verhaltensweisen nicht irgendwelchen Gruppen von Anderen zuzuschreiben, sondern als Gemeingut aller Menschen zu verstehen. Es gilt zu lernen, Vielfalt und Gleichheit als Einheit zu denken, nicht als Gegensatz. weiterlesen: Anderes Ufer
Queere Praxis, die Befreiungsbewegungen analog den Bürgerrechtsbewegungen aller alten Diskriminierungen schreiben allmählich immer klarer ihre Geschichte, suchen nach Lebensformen für die Umgebung und die Zukunft:
Den Prägungen der Hetero-Norm, festgehalten durch die alten Religionen und Traditionen, brauchen erst gemeinschaftliche, persönliche und politische Bewältigung, bis sie allmählich auch in der Mehrheitsgesellschaft Anerkennung finden.
Die Soziologie wurde in Täuschland zur Vorreiter-Disziplin, nach dem die Medizin und Psychologie kaum mit Ergebnissen ihrer Arbeit in die Öffentlich getreten waren, die Sexualmedizin und Sexualpädagogik zur Randgruppe gekürzt.
Aus der Gemeindepädagogik in die Sexualpädagogik: 1978-1981 Praxis als Religionslehrer der 8. und 9. Klassen in der Hauptschule an der Stuntzstraße München Steinhausen, gleichzeitig als Heimbeirat im Hort
1985 bis 1990 Mitarbeit in der Münchner Aidshilfe, Beratung und Sterbebegleitung, Mitarbeit beim Stadtrat Gerd Wolter in der ersten Fraktion der Grünen in München und in ärztlichen Fortbildungen und Supervision im Institut für Sexologische Fortbildung ISFM des Psychologen Friedrich Nolte, Direktor: Prof. Dr. Dr. Erwin J. Haeberle San Francisco und Berlin https://de.wikipedia.org/wiki/Erwin_J._Haeberle
Bisexualitäten - Geschichte und Dimension eines modernen wissenschaftlichen Problems, in: Bisexualitäten (ed. by E. J. Haeberle and R. Gindorf), Stuttgart, Gustav Fischer Verlag, 1994, pp. 1-39 http://www.sexarchive.info/gesund/archiv/deutsch/bi*sex.htm (sternchen ist nur wg spamschutz)
Bisexualität in der "Zeitschrift für Sexualwissenschaft" (1908 - 1932), in: Bisexualitäten (ed. by E. J. Haeberle and R. Gindorf), Stuttgart, Gustav Fischer Verlag, 1994, pp. 153-156 http://www.sexarchive.info/gesund/archiv/deutsch/zeitschrift.htm
Seit 1991 am bisexuellen Stammtisch München
Entwicklung des sexuellen Lebens Sexualwissenschaft wurde in der BRD immer mehr in die Medizin gebannt, die gesellschaftliche Dimension und die pädagogischen Seiten vernachlässigt, wo vor dem 3. Reich noch eine Pionierwissenschaft weltweit führend war: Das von den Nazis zerstörte Hirschfeld-Institut.
bringt uns im Münchner Bereich derzeit neue Arbeitsformen:
"Gegenüber der mythisierenden Praxis der herrschenden Eliten erfordert die dialogische Theorie, dass die Welt enthüllt wird. Es kann jedoch keiner die Welt für einen anderen enthüllen. Obwohl ein Subjekt den Vorgang des Enthüllens für andere einleiten kann, müssen doch auch die anderen zu Subjekten dieses Vorgangs gemacht werden." (Paulo Freire: Pädagogik der Unterdrückten. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1973, S.144) - Dank an das http://www.paulofreirezentrum.at
https://www.isp-sexualpaedagogik.org und auf wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Institut_f%C3%BCr_Sexualp%C3%A4dagogik
oder warum verengter Heterosexismus ein Problem für die Bildungsarbeit ist
http://lernen-aus-der-geschichte.de/Lernen-und-Lehren/content/7799
https://lustpaedagogik.blogspot.com/2020/11/lustpadagogik-ist-vielleicht-die-neue.html
Mit geschlechtertransformativen Ansätzen Menschenrechte und Geschlechtergerechtigkeit erreichen: https://genderjustice.org.za
Amor und Psyche sowie Selbsthilfe und gemeinschaftliche_forschung sowie Gestalt und sozialforschung oder Anderes Ufer und Windhorse