Traum

• eine erinnerung, die zuzuordnen ist,
• auch ein wunsch, ein wachtraum …

Trauma

• eine erfahrung, die nicht zu verarbeiten war,
• die nicht zum bisherigen leben passte, es aus der bahn warf,

Drama

• die szenische erinnerung in einer vertrauten werkstatt-gruppe,
• die eine erste stufe der vor-öffentlichen darstellung ist, ein „mehr“ vorbereitet …

und der kleine Unterschied

• kann ein erleben sein, das scheinbar nicht sein darf, sein durfte,
• von scham oder schrecken, schmerz oder bedrohung belastet ist. stagnation.

der weitere weg von der tief sitzenden scham bis zur halböffentlichen oder gar öffentlichen und dann auch zur politischen aktion gibt die nachhaltige sicherheit in der eigenen integration und in der gesellschaftlichen veränderung, die eben-so not-wendig ist.

Behinderung

  Im Schnittpunkt der durch mich zirkulierenden Ideen
  stehe ich für mich im Dunkeln
  Ich kann mich nicht sehen
  
  Für alle anderen stehe ich gut beleuchtet
  und lade zu Ansichten ein
  ich bin darauf angewiesen
  
  Ich stehle die Ansichten von mir
  die meine Zensurbehörde zuläßt
  
  Ich verberge die dunklen Ansichten von mir
  vor mir und den ändern:
  Ich schreibe
  
  Ich nenne das Wahrheitsfindung

Heinar Kipphardt Psychiater und Dramatiker /Dramaturg auch der der Kammerspiele München

Kolonialisierung und Trauma haben etwas gemeinsam: Sie werden in ihrem Kern verdrängt, wollen nicht entdeckt und gespürt werden, weil sie sonst unsere Persönlichkeit zerreisen würden, weil wir Angst haben, uns selbst damit nicht zu ertragen.

• https://gestaltmentor.wordpress.com
• https://gestaltleben.wordpress.com

• https://paulo-freire-muenchen.blogspot.com
• noch mal suchen: /2022/10/fritz-letsch-traum-trauma-und-drama-und.html

So hieß ein Projekt mit der Gruppe Homosexuelle und Kirche HuK um 1984 in München, und ist ein Zitat aus dem "Beichtspiegel", betreffend das "6. Gebot", die "Schamhaftigkeit", kirchliche Umschreibung der Sexualität: Wie hast du gesündigt?

Allein oder mit anderen kann die Frage sein, wie du deine eigene Geschichte und Befreiung angehen willst: Allein für dich, mit Literatur, mit Schreiben etc. oder im Austausch mit einer Begleitung, einer erfahrenen Person oder in einer Gruppe, ob Freundeskreis oder Selbsthilfe?

Neue Medien wie Mastodon im Fediversum bieten Möglichkeiten, aber auch Ablenkungen …

Psychologie für die Zukunft - Lehren aus der modernen Bewusstseinsforschung

Einer, der als Beratender für DDR-Heimkinder und als Supervisor sehr viele Trauma-Erlebnisse zu verarbeiten half, so weit das Jahrzehnte später möglich war, neben den geringen Hilfen, die statt Einkommen und Renten möglich waren: Manuel Koesters wuchs früher in München auf, hatte eine tolle Schauspielerin als Mutter, einen früh verstorbenen Vater, war als Sozialarbeiter in etlichen Städten und zuletzt in Berlin gelandet:

Stanislav Grof: Psychology for the Future Lessons from Modern Consciousness Research (2015) https://www.traum-und-verantwortung.de/zitate/psychology-for-the-future-lessons - einer der Begründer der transpersonalen Psychologie. In ihr werden neben humanistischen Aspekten auch religiöse und spirituelle Erfahrungen berücksichtigt:

 It is hard to imagine that Western academic circles will continue indefinitely ignoring,
 censoring, and misinterpreting all the extraordinary evidence 
 that has in the past been amassed in the study of various forms of holotropic states of consciousness.
 

Der Schmerz, 1-9. https://doi.org/10.1007/s00482-025-00890-w

"Viele Schmerzpatient:innen leiden unter unverarbeiteten traumatischen Erfahrungen – insbesondere emotionaler oder interpersoneller Gewalt. Diese Erfahrungen verstärken nicht nur die subjektive Schmerzwahrnehmung, sondern tragen auch zur Chronifizierung bei. Der Schmerz wird neurobiologisch, emotional und kognitiv aufgeladen.

EMDR kann in solchen Fällen eine wertvolle Ergänzung zur multimodalen Schmerztherapie sein. Es adressiert nicht nur Traumafolgen, sondern reduziert auch Schmerzintensität und emotionale Belastung, indem dysfunktionale Erwartungsmuster („Ich bin dem Schmerz ausgeliefert“) durch neue, adaptive Kognitionen ersetzt werden." (via newsletter by https://www.jangysi.ch)

Arte Doku sexuelle Gewalt gegen Männer als Kriegswaffe. Absolut sehenswert für jeden, der das ertragen kann. Auch sexuelle Gewalt gegen Männer darf kein Tabu sein. Wie Vergewaltigung als Kriegswaffe.

Genau so wie die Drogen im Kriegseinsatz, früher "Panzerschokolade" und Pervitin, heute allerlei nach Bedarf zum Durchhalten, gezielt morden können und stumpf marschieren können …

Massive Nachwirkungen im Beziehungs- und Familienleben, Alkoholismus zur "Vermeidung" der Erinnerungen, Psycho-Trainings noch wenig verbreitet …

Amor und Psyche sowie Selbsthilfe und gemeinschaftliche_forschung sowie sozialforschung oder Anderes Ufer und Windhorse