„Dekolonisierung" der Wissenschaften und deren Öffnung für einen „pluriversalen", kokreativen Dialog mit anderen Wissenskulturen bzw. „Kosmopraktiken“
auf zoom, https://www.rosalinde-leipzig.de/wp-content/uploads/2023/09/Programm_DE_01.pdf
In meinem Wiki hab ich die für mich wichtigsten Auszüge aus der Einleitung zum Pluriversum-Buch zusammengestellt, die in etwa auch den Grundlinien der Arbeit mit dem Forumtheater an der Uni Bonn dazu entsprechen, wann ich es im Radio und im Nord-Süd-Forum vorstelle, hab ich noch nicht fertig geplant,
mit Forumtheater und der "Magie der Szene" kreuzen sich die Kultur-Forschungen und Begegnungen mit meinen eigenen Arbeiten zu Tabu und der Arbeit am Tabu und dem gemeinschaftlichen Unbewussten, im Täuschland der gemeinsamen Verdrängung zurück bis zur "unfähigkeit zu trauern" als positive Ausgangslage (ohne die Falle der Schuldgefühle) nach der Kolonialisierung …
maybe somebody brings an english version at the end? https://fritz-letsch.eineweltnetz.org/decolon
Das Sprechen vom Pluriversum, von den vielfältigen Universen oder Weltbildern, als Grundlage der Demokratie lernen und über, kann auch die Sexualpädagogik auf eine neue Ebene bringen: Die Vielfalt der Identitäten, Lebensformen und Orientierungen entgegen der alten Familienideologie von Kirchen, Nazis und Rassismen, gegen den Strich der Heteronormativität, die in allen alten Büchern und Wissenschaften noch herumgeistert: Weltbilder der Urzeiten waren nicht so einförmig wie die derzeitig noch herrschenden Religionen!
Mit Rückerstattungen des Raubguts in französischen und deutschen Museen begannen Diskussionen, denen sich die Menge der politisch Verantwortlichen noch nicht stellen wollen: Unsere Vorfahren hatten mit christlicher Mission und militärischen Übergriffen die ganze Welt unter den europäischen Großmächten aufteilen wollen, als Besitz, als Provinz, als exclusiver Handelspartner.
Heute verurteilen viele geschwind den Anspruch und die Art Russlands, die Krim und überwiegend russisch besiedelte Gebiete zu besetzen, weil wir doch UN-Richtlinien hätten, aber die sind noch nicht sehr alt:
Zulässiger erscheint den "friedfertigen Bürgern" der Landkauf, kritisch als Landgrabbing benannt, die Verführung durch Handelsabkommen, Konsumversprechen und die "Regulierung der Märkte": Zollabkommen, strategische Partnerschaften und Waffenlieferungen.
Die jüdische Neu-Besiedlung von Palästina hat britische Kolonial-Geschichte und wird von den arabischen Ländern als deren Fortsetzung erlebt: Abkommen von 1917 … und in jüdischen Kreisen nicht unumstritten: Martin Buber
Die Benin-Bronzen wurden aus deutschem Kupfer gegossen: Der portugiesische König hatte bei den Fuggern 1,4 Mio Bronze-Armreifen, die Währung im internationalen Sklavenhandel bestellt, unsere Vorfahren konnten liefern …
Natascha Sadr Haghighian lädt uns ganz herzlich ein zu den Diskussions-/Konzert-/Filmabenden, die sie im Lenbachhaus gestaltet: https://www.lenbachhaus.de/entdecken/ausstellungen/detail/the-broken-pitcher 30. Juni, 7. Juli, 14. Juli, 21. Juli: Um 19 Uhr Diskussion bzw. Konzert, andere Mitwirkende an jedem Termin, siehe Link. Danach immer, 20.30 Uhr, zeigt Natascha ihr Video zur Wohnungsfrage. Kostenlos. Und bei gutem Wetter im Garten:
Namibia mit Hunderttausenden Toten in der Wüste, und immer noch einer Regierung, die nicht die alten Stammes-Traditionen ernst nimmt, die unsern christlich- und nun demokratisch kolonialisierten Köpfen als zu archaisch erscheint
decolon statt weiter koloniale Ansprüche alten Deutschtums zu tradieren: Wir aus der "Herrenrasse" leisten uns wieder Macker im alten Stil, die meinen, alle hätten für uns zu arbeiten und uns mit ihren Rohstoffen zu bedienen: Wer wählt solche Rohstoffel? dekolonialisieren mit Forumtheater an der Uni Bonn im Juli 23
Forumtheater als Einstieg nach Brainstorming und Badges zur eigenen Identität und Kolonie, den Körper als Kolonie im Blick der Anderen, Ausdruck als Ausbruch aus der alten Kontrolle, neue kommunikative Kont-Rolle
Kolonien wahrnehmen - wer ist unser Vorbild in der Reise und Wahrnehmiung durch die Kulturen?
Augusto Boal studierte als Brasilianer in den USA, spielte schon Volks-Theater und lernte von den Ideen von Bert Brecht, auf der Suche nach einem südamerikanischen Theater, auch in seinem Exil, reiste durch die europäischen Kulturen und nahm viele Ideen und Methoden auf, reiste durch die Welt und fand viele dankbare Gruppen, die seine Methoden in ihrer Kultur anwandten: Internationale Festivals, zuletzt in Toronto 1997
Seine Idee Legislatives Theater als Powerpoint mit Bildern auf https://de.slideshare.net/FritzLetsch/cto2, gibt es auch als Video (leider nur schlechter Ton) von einem Abend im Justizministerium in Wien: https://youtu.be/nS6yqbvoBHk (also in engl.)
Aktuelle Kolonien im Internet: Die Konzerne bezahlen wir mit unseren Daten, die sie für Forschung und Wahlen, für Werbung missbrauchen dürfen, aber wie viel Bildungsarbeit braucht es, auf freie Software und eigene Netze wie <a rel="me" href="https://muenchen.social/@gemeinsinn">Mastodon</a> umzusteigen 🏳️🌈
<a rel="me" href="https://bildung.social/@decolon">Mastodon</a>
Die aktuelle Kolonisierung über Landgrabbing, Landkauf auch hierzulande und masssenhaft in der billigen Ukraine, Gentechnik- und Fracking-Gesetze aus dem gut bezahlten Parlament in Kiev, das mittlerweile eher in Nizza und ähnlichen teuren Provinzen residiert, der Krieg ist ein gutes Geschäft, nicht nur für den Sohn von Biden. Auch die Propaganda wird gut bezahlt.
the game of power - das spiel der macht - führt direkt in magische Praktiken der diversen Völker
Paulo Freire und die Kolonialisierung sowie Kolonialismus, und das magicversa
Revolutionäre kritische Pädagogik erhebt Anspruch auf das makrostrukturelle Unbewusste: Peter McLaren https://kritische-praxis.blogspot.com/2023/09/revolutionare-kritische-padagogik.html