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agenda_21

Die Agenda 21 war in meiner Mitarbeit der Arbeitskreis nach Rio 1992 in München zur kommunalen Umsetzung der Klimathemen, angesiedelt im Referat für Gesundheit und Umwelt der Landeshauptstadt

Agenda 21 - Eine Welt - Voneinander lernen in Nord und Süd

Die "lokale Agenda 21 ", kann eine Chance dafür sein, wichtige Anliegen im Aufbau einer menschlicheren Gesellschaft konkret vor Ort zu verankern. Innerhalb der globalen Strukturen kann es nicht angehen, die Augen vor den globalen Aufgaben zu verschließen. Agenda 21 ist mehr als "Öko". In diesem Heft werden alle Aspekte behandelt und viele praktische Beispiele gegeben, wie der wichtige Aspekt der "Einen Welt' in der Agenda 21 auf die Tagesordnung kommen kann. Zeitschrift für befreiende Pädagogik Nr. 23/24, Feb. 2000,

in Paulo Freire Gesellschaft:

4. Entwicklungsbezogene Bildungsarbeit / Globales Lernen

Globales Lernen, entwicklungsbezogene Bildungsarbeit, Solidaritätsarbeit, Praktikum in der "Dritten Welt", Alphabetisierung in Afrika

Möglichkeiten sozialen Engagements für uns mit behinderten Jugendlichen im Ausland (Praktika-Möglichkeiten?): Trudi und Heinz Schulze, Kim Siekmann

Agenda 21 - Umwelt und Entwicklung / nachhaltig wirtschaften. Der Prozeß der Erstellung einer lokalen "Agenda für das 21. Jahrhundert" und die Fragen einer zukunftsfähigen Entwicklung mit bes. Augenmerk auf die Nord- Süd-Fragen: Heinz Schulze

Ausarbeitung von bewußtseinsbildenden Materialien (Alphabetisierung und Postalphabetisierung) für die Länder der Großen Seen (Bukarin, Zaire): Prof. Dr. Manfred Peters

Community

Erneuerungsprozesse und Projekt-Entwicklung in Stadtteilen und Gemeinden und in den Neuen Sozialen Bewegungen, Motivation durch politische Beteiligung; Zukunftswerkstätten in Kosova Netzwerk Gemeinsinn-Werk­statt und Open Space - Treffen gemeinsamer Planung; Agenda 21 Eine Welt und ihre Aus­wirkun­gen: zu ethisch-ökologischen Geld­anlagen, Kampagne gegen ausbeuterische Kinderarbeit, Päd-AK + Städtepartnerschaft München-Harare im Nord-Süd-Forum/Eine WeltHaus

Im Oktober 1997 trafen sich gut 30 Theater-KollegInnen aus Brasilien, Finnland, Frankreich, den Niederlanden, Schweden, Österreich und Deutschland in München, um neben Erfahrungsaustausch und – Weitergabe ihrer Arbeit mit dem Theater der Unterdrückten die neue Anwendung im Feld der Politik für ihre eigenen Länder zu entwickeln.

Die Hochschule München, Fachbereich 11 Sozialwesen in Pasing bot den Rahmen für Workshops und Projekt-Entwicklung, das Nord-Süd-Forum München half uns mit der Verbreitung der Einladungen wie das Fachforum Eine Welt in der Münchner Agenda 21 mit der Vorstellung im Rathaus.

Die Teilnehmenden der Konferenz haben mit Studierenden und Interessierten Szenen aus dem eigenen Erleben erarbeitet, um sie dem Publikum im Kleinen Sitzungssaal des Rathauses vorzustellen:

  • Gewalt in einer binationalen Ehe bringt die Problematik der modernen Sklavenhaltung durch unser aktuelles Ausländerrecht zutage
  • Eine verdeckte schwul-lesbische Doppel-Hochzeit sollte die Situation einer Ausländerin und die Liebe von zwei Paaren schützen und legalisieren
  • Der Stadion-Neubau auf den begrenzten Flächen der Bürger macht Geschäfts- Interessen sichtbar – und auch Kultur-Verhältnisse überbezahlter Dirigenten?
  • Kann ein garantiertes Grundeinkommen die Situation belasteter Familien verbessern?
  • Wer hat wie viel Platz zum Leben und wie gestaltet es sich gemeinsam?
  • Unsere unbewältigte Vergangenheit rülpst ausgerechnet zur Reichs-Pogrom-Nacht wieder in der „Hauptstadt der Bewegung“? (nicht ausgewählt)

Nach öffentlicher Probe und Begrüßung durch Bürgermeister Hep Monatzeder konnten die Gäste mit Unterstützung durch Augusto Boal unsere Szenen in ihrem Sinne verändern.

Die abschließend der Stadträtin Jutta Koller überreichten „Gesetzesvorschläge“ sind nun noch nicht genügend mit der Bevölkerung diskutiert, sollen aber als Signal dienen, diese neue Möglichkeit der Bürgerbeteiligung selbst zu erproben und Initiativen behilflich zu sein, entsprechende dialogische Elemente einzusetzen.

Der Artikel ist der Abschluss des Buches „Legislative Theatre“ im Routledge Verlag London / New York 1999, die englische Übersetzung und Erweiterung der „Beta-Version“ des „Teatro Legislativo“, CIVILIZACAO BRASILEIRA; Rio de Janeiro 1996

SYMBOLISM IN MUNICH

Soziale Gestalt

Partizipation durch spielerische Beteiligungsmodelle gestalten

Anläufe wie Legislatives Theater gab es auch hierzulande, wo scheinbar alle Interessen zu sehr geregelt und durch Gerichtsentscheide aller Art abgegrenzt scheinen.

Der Kunst-Gestalter Joseph Beuys nannte Soziale Plastik, wie er sich eine Gesellschaft in Dialog, Kontakt und Veränderungsfähigkeit vorstellte.

Die Entwürfe von Robert Jungk zu Zukunftswerkstätten "mit Phantasie gegen Routine und Resignation" können unsere Wünsche und Utopien deutlicher machen, bringen aber meist auch Befürchtungen und Ängste zur Zukunft zum Vorschein, gegen die gemeinsam gehandelt werden kann.

Fritz Perls hat in der Gestalttherapie den Schwerpunkt, entsprechend wie Paulo Freire in der Pädagogik der Unterdrückten, auf den Dialog gelegt, der eigentlich Grundlage unserer Demokratie wäre, uns aber durch Parteien und Medien "aus dem Mund genommen" ist:

Wie finden wir selbst zu unseren Themen und Dialogen, zu unseren Partnern und auch zur Klarheit gegenüber unseren Gegnern? Wie können wir bewusst Begegnungen gestalten, die uns über Gegensätze weiterführen?

Konkrete Arbeitsweise ist, wie in der Zukunftswerkstatt, die gemeinsame Formulierung des Themas, soweit dies nicht schon in der Einladung geschehen ist, die Zusammenstellung der Interessen der Teilnehmenden und dann die Weitung des Blicks auf das Umfeld:

In welcher Dimension unserer Gemeinde oder Gesellschaft möchten wir ansetzen, verändern, wirken?

Wie die Prozesse der AGENDA 21 in den Bereichen Entwicklung und Umwelt die Fragen der Zukunftsfähigkeit in vielen Orten zur Sache der Bürger gemacht haben, können wir auch die Themen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus in den alltäglichen Dialog bringen, indem wir sie entzaubern - nicht verharmlosen und "verstehen":

Die Faszination z. B. einer damals noch intakt erscheinenden Männerrolle, die so vielen den Tod brachte, die Angst vor Fremden, die vor allem in Regionen und bei Menschen ohne Fremdenkontakte ansteigt, unser immer noch nicht wirklich normalisiertes Verhältnis zum Judentum, das auch die Grenzen zu religiöser Herrschaft und Bevormundung, zu Rassismus und nicht zuletzt zu den gerade wieder beginnenden Kriegen in Israel ansprechen muss.

Diese Projekte sollten in Gruppen und Verbänden den Schwerpunkt auf langfristige und nachhaltig wirksame Maßnahmen legen und Beiträge zur sozialen und gesellschaftlichen Integration junger Menschen leisten, die bisher von solchen Dialogen nicht angesprochen werden.

Agenda 21 im zbb

Bewusstseinsbildung und internationale Partnerschaften waren die Lernfelder, die in den frühen Zeiten, als vor der Partei eine grüne Bewegung zwischen Friedens-Blockaden in Mutlangen und Menschenketten zwischen Ulm und Stuttgart aus Naturkostläden, den damaligen Fortbildungs- Info- und Treffpunkten in Traunstein, am Chiemsee und in Bamberg,  Friedenbildungswerk Nürnberg und Jazzclub Regensburg, ParaSol und Parabol, Echo, ibu eV und wetzstein … AG SPAK http://agspak.de

Nach den Aufbau-Phasen der bayrischen Regenbogen-Stiftung im bundesweiten Verband der grün-nahen Länderstiftungen, einem Aufbau-Projekt einer brandung, Bildungswerkstatt Brandenburg zuerst, nun Böll Brandenburg, weiterdenken etc … was dann alles Partei-eigen zu Böll und in Bayern zu Petra-Kelly wurde … als die Bewegungen in der Partei den Wert verloren und die Karrieren und Kriegführung wichtiger wurde,

waren wir bei der Agenda 21 in München, ethisch-ökologisch Geld anlegen (ein Stadtratsbeschluss immerhin für die Beamten-Pensionen) und neue Friedhofsordnungen gegen Grabsteine aus Kinderarbeit in Indien und China, eine ganze Stelle für Nachhaltige Beschaffung bei der Stadt, und neueres folgt noch auf diesen Seiten … https://zbb-ev.jimdofree.com

Gewaltfreie Aktion und Fritz Letsch theaterpädagoge

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