Es gab ihn sonst in der offiziellen Schreibweise Rudolf Egelhofer – wie auf Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Egelhofer: Rudolf Egelhofer Rudolf Egelhofer (selten Eglhofer; * 13. April 1896 in München-Schwabing; † 3. Mai 1919 in München) war ein bayerischer Matrose. Er war Stadtkommandant von München (13.–17. April 1919) und Oberkommandierender der Roten Arme Baierns
Die "Denkmal-Gruppe" hatte Informationen zu seinem Grabplatz im Nordfriedhof gefunden und zugeschlagen: http://raete-muenchen.de/rudi-egelhofer
Rudolf Egelhofer war in der Bayerischen Räterepublik der Kommandant der Roten Armee. Er wurde ohne Gerichtsbeschluss am 3.5.1919 ermordet. Eine Erinnerung u.a. daran findet ihr in unterem Video von der AK Denkmäler des http://Plenum-R.org Weiterverbreitung…
http://protest-muenchen.sub-bavaria.de/artikel/5191?mobile=0 Am Sonntagnachmittag des 3. Mai stehen einige Aktivist*innen des plenumR vor dem Grab des Chefs der Roten Armee der Münchner Räterepublik, Rudi Eglhofer. Sie denken dabei nicht nur an die Toten der Revolution, sondern auch an diejenigen, die in den letzten Jahren im plenumR aktiv waren und inzwischen gestorben sind. Wer bei der Gedenkfeier nicht dabei sein kann, schaut sich https://youtu.be/bfSeODmYJqo an.
http://youtube.com/watch?v=cwC851qn0lI
Der Eglhofer Rudi (geboren 1896 in Schwabing) war der Volksheld der bayerischen Revolution 1918/19. Als Rädelsführer des Kieler Matrosenaufstands zum Tode verurteilt und von der Novemberrevolution befreit, kehrte er mit 600 bewaffneten Matrosen in seine Heimatstadt München zurück. Er spielte eine zentrale Rolle beim erfolgreichen Aufstand gegen die bayerische Landesregierung am 7. November 1918.
Unter seiner Führung stürmten revolutionäre Truppen beim reaktionären Palmsonntagsputsch am 13. April 1919 der Münchner Hauptbahnhof.
Mitglied der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD). Oberbefehlshaber der Bayerischen Roten Armee. Nach der blutigen Niederschlagung der Räterepublik am 3. Mai 1919 im Hof der Residenz ermordet. Rudi Eglhofer wurde 23 Jahre alt.
Die Thule-Gesellschaft bespitzelte die Räteversammlungen und klaute dort Formulare für Bahn-Fahrkarten und Stempel, darunter sicher auch der Unterschrifts-Stempel des Stadtkommandanten.
Hilde Kramer, die Sekretärin Egelhofers, schreibt in ihrem autobiographischen Fragment zum Erschießungsbefehl:
„Es ist nicht möglich gewesen, die 1919 von weißen Truppen verbreitete Lüge vom Morde angeblicher »Geiseln« aus der Geschichtsschreibung auszumerzen. Unter der Räterepublik, wie ich aus persönlichem Erleben weiß, wurden keine Geiseln genommen.
Ich habe das Belastungsmaterial gegen die Mitglieder der völkischen und antisemitischen Thule-Gesellschaft gesehen, das damals unter dem Standrecht, zur Erschießung der Schuldigen genügend Rechtfertigung gegeben hätte.
Es wurde direkt aus dem Hotel Vier Jahreszeiten von Karl Petermeier zu mir in die Stadtkommandatur zur Weitergabe an Egelhofer gebracht.
Ich weiß nicht, wer den Erschießungsbefehl gegeben hat. Vielleicht ist er wirklich von Egelhofer gegeben worden, aber da Egelhofer damals schon von weißen Truppen ermordet war und sich nicht verteidigen konnte, war es nur zu bequem, ihn mit der Schuld zu belasten.“
S. Hilde Kramer: Rebellin in München, Moskau und Berlin. 1900-1924, BasisDruck Verlag, Berlin, S. 72.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Egelhofer
Friedrich Hitzer: Der Mord im Hofbräuhaus. Unbekanntes und Vergessenes aus der Baierischen Räterepublik. Röderberg. Frankfurt am Main 1981. ISBN 3-87682-731-0.
Erich Wollenberg: Als Rotarmist vor München. Reportage aus der Münchener Räterepublik 1929. Digitalisat
Rudolf Sturmberger: Das Raubtier und der rote Matrose. Fake News, Orte und Ideologien der Revolution und Räterepublik in München 1918/19. Alibri Verlag, Aschaffenburg 2018, ISBN 978-3-86569-289-4.
(Sarah) Sonja Lerch mit Kurt Eisner als Rednerin, Ernst Toller als Schriftsteller und Rudi Egelhofer … Erich Mühsam und Gustav Landauer sowie "die Reventlow mit Wahnmoching