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petra_finsterle

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Ihr Wirken – vor allem im Club Voltaire – war über Jahre hinweg ein Schwerpunkt kritischer Kultur in München und darüber hinaus.

Petra Finsterle kam als Schülerin zur 68er Bewegung und nahm an antiautoritären Theaterprojekten teil. Sie spielte Straßentheater und im Münchner-Varieté Spektaculum. Petra war vielfältig unterwegs. Sie verdiente als Gymnastiklehrerin für SeniorInnen ihren Lebensunterhalt. Im Fraunhofer Theater trat sie als Kabarettistin bereits vormittags auf. In der linken Szene Münchens war sie sehr aktiv.

Am Mittwoch, den 12. Dezember 2012 sendete Radio LORA München um 17:00 Uhr innerhalb der Sendereihe SOZIALE WELT eine Gegensprechanlage aus dem Jahr 2003. Zu Gast im Studio bei Fritz Letsch war Petra Finsterle. Die Veranstaltungen des Club Voltaire haben sicher viele in guter Erinnerung, vor Jahren erzählte und las dort auch Dr. Wilhelm Schlötterer aus seinem Buch Macht und Missbrauch und erzählte neben den psychiatrisierten Steuerfahndern in Hessen auch von Gustl Mollath.

Sie war auch öfter bei Radio Lora München 92,4 zu Gast, nicht nur in der Gegensprechanlage …

Ihr plötzlicher Abschied hinterläßt bis heute eine große Lücke … und wir werden uns an die gute Zeit mit ihr erinnern.

Ein folgenreicher Abend im Club Voltaire mit Dr. Wilhelm Schlötterer (wikipedia) und seinem Buch Macht und Missbrauch im Fraunhofer-Theater hatte enorme Nachwirkungen:

Der Fall Mollath

kam nach den hessisch misshandelten Steuerfahndern, die dem dortigen Ministerpräsidenten unliebige Fälle bearbeiteten: Psychiatrisierung der Finanz-Beamten als Methode, sie zu "entsorgen". Gustl Mollath, der wegen der Anzeige der Geldtransporte seiner Frau für Privat-Kunden in der Hypo-Vereinsbank in die Schweiz damals schon gut 5 Jahre in der Psychiatrie saß, eine Sache, mit der niemand zu tun haben wollte: 1. Psychiatrie, 2. soll er seine Frau geschlagen oder gewürgt haben … aussichtslos für die Presse. In Radio Lora München 92,4 machte ich in der Gegensprechanlage eine Serie dazu, beginnend mit Dr. Schlötterer und einer Rechtsanwältin, mit Bezirkstags-Mitgliedern der Linken und Grünen, den entsprechenden Kandidatinnen der Piraten, Mitarbeitenden der der Anti-Psychiatrie-Bewegung und der Gruppe der Psychiatrie-Erfahrenen,

irgendwann kam die ebenso viel-jahrelange Geschichte einer unangepassten Sozialarbeiterin in der Psychiatrie Taufkirchen dazu, die für das anpassungs-trainierende Entlass-Management der Klinik nicht taugte: Konferenzen dort, deutliche fachliche Fehler des Personals, woraus dann sogar ein Theaterstück in Regensburg wurde.

Zur Geschichte: www.elektrobuch.de/clubvoltaire/index.htm Danke!

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