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offenes_leben

Wenn Biografie- und Geschichtsarbeit ineinander greifen, werden die Lebenslinien klarer: In welcher Zeit Rilke lebte, verliert den flachen Idealismus mancher ausgewählter Gedichtesammlungen, wenn das "offene Leben", wie eine neue Biografie über ihn heißt, in seiner Zeit und den spießigen Beziehungs- und Lebensformen der oberen Schichten um 1900 gesehen wird:

Mit dem verrückten Aufrüsten, für den Kaiser neue Kolonien zu missionieren, Land und Handelsbeziehung erkämpfen zu wollen, Vorherrschaft und "auserwähltes Volk", eine verdreht jüdische Formel, die dann von den Nazis vollends pervertiert wurde, wirksam bei allen Rechten und Reaktionären bis heute.

Seit etwa 5000 Jahren Krieg, sagen die Historiker und Archäologen, davor nur Grenz- und Privat-Scharmützel: Dann kamen die eifersüchtigen Religionen der göttlich verrückten Pharaonen und Priester, Propheten und Kinderopfernden, Patriarchen und Machisten: Die Frauen entrechten, angeblich sie zu verteidigen und sie zu rauben, Vergewaltigung als Männlichkeit und heutzutage die Drogen in allen Armeen: Als wären wir alle degenerierte Schimpansen?

Es gibt unter den Bonobos, mit denen wir ebenfalls genetische Verwandtschaft hatte, eine Art der Konfliktbewältigung, die mit Beziehungspflege und Sexualität zu tun hat: Ein etwas offeneres Leben.

Auswege aus Herrschaft und Mackertum

Die biologischische Bedeutung der Homosexualität

Warum uns die Bisexualität zum Menschen macht: Santiago de la Iglesia Turiño bei http://lulu.com auch als ebook oder Paperback: Zuerst müssen wir sie in unserem Kopf finden, dann die Herkunft in der Geschichte, bis wir sehen können, dass schon ganz Viele befreit und anders leben: Anfänge und die anderen Möglichkeiten: Statt mörderischer Hetero-Schimpansen-Intelligenz bisexuelles gemeinschaftliches Leben:

Warum uns die Bisexualität zum Menschen macht?

Zu Beginn fasst der Autor Santiago de la Iglesia Turino die bis etwa 2009 gängigen Thesen um Hetero-Ideologien zusammen, sehr drastisch am Beispiel der mörderischen Hetero-Schimpansen-Intelligenz: Gebietskämpfe, die sehr an die derzeitigen Nachrüstungen und die Auseinandersetzungen um „Gebiete“ in der Ukraine erinnern:

Meine Assoziation dazu ist vor allem die schreckliche Auswahl unserer Kinder in den Schulen und Hochschulen nach alten Kriterien der „Intelligenz“: Nicht beeinflusst von kreativen und sozialen Fähigkeiten … bis zur Frage der Veränderungsfähigkeit: Altbackene Kriterien HERRschen in altbackenen Parteien-ReGierungen.

Von den Bonobos springt der Autor zu den Forschungen von Alfred Charles Kinsey, der 1948 die Forschung zur männlichen und 1953 zur weiblichen Sexualität veröffentlicht hatte: Aufsehen erregend die Forschungen, aber wenig bekannt die sieben Stufen, die er definiert hat: 0 für rein Hetero, 6 für rein Homo, und 5 Stufen da-zwischen.

Heute würden wir natürlich noch die diversen Selbst-Definitionen der Geschlechter als Varianten dazu nehmen, die Viele nun zu den Begriffen „pan-sexuell“ führen: Nicht an die Orientierung der Person gebunden.

„Die pathologische Angst vor der Homosexualität“ hat die Thematik der Bisexualität verdrängt, die Jahrhunderte der verweigerten Aufklärung haben die kirchlichen und faschistischen Kleinfamilien- und Hetero-Romanzen-Kulturen im Denken bis heute festgeklopft.

Heute wissen wir die biografischen Veränderungen, die biologischen und hormonellen Zwischenstufen, haben aber kaum angemessene Ausdrucksweisen für all die möglichen Varianten, die wir leben können:

Seine Ausfälle gegen die kirchliche Hetero-Norm ist vor allem im spanischen (Barcelona) Kontext zu verstehen, hat aber auch die aktuellen weltweiten Tötungen und Verfehlungen in den Internaten schon im Blick, müsste wohl aber heute auf die evangelikalen faschistischen Entwicklungen erweitert werden.

Warum uns die Bisexualität zum Menschen macht?

Weil wir uns befreien und bilden können, weil wir unsere verschiedenen Seiten entdecken können, und weil wir dann keine dummen Gläubigen, Untertanen und Soldaten mehr sein können, die aus unkontrollierter Aggression morden und aus Gruppen-und Stammes-Gefühlen und –Mythen reagieren müssen.

Offenes Leben am Monte Verita und in der Wandervogel-Bewegung

Es waren verschiedene Schichten, eher Literaten und Natur-Apostel, aber auch AusdruckstänzerInnen, die in der Schweiz am Monte Verita nach neuen Lebens- und Beziehungsformen suchten, die auch mit Rilke zu tun hatten, der auch in der Räterepublik in München bei Versammlungen war,

als die jugendliche europäisch-demokratische Wandervogel-Bewegung ab 1906, die am Wochenende aus der stinkenden Stadt "ins Blaue" wanderten oder auf "Große Fahrt" bis nach Schweden, Norwegen oder durch Frankreich und Tschchien trampten, die sich in den Freunden der Geschwister Scholl noch in der Hitler-Jugend trotz verbotener "bündischer Betätigung" zu verteidigen versuchten, eine tödliche Freiheit.

Viele wanderten in der Aufrüstung aus, und auch in Amerika führt eine Spur von den Wandervögeln zu den Hippies und Kriegsdienstverweigerern, zu den gewaltfreien Aktionen gegen Atomstaat - und Waffen.

https://befreiungsbewegung.fairmuenchen.de/poem-for-heathcote/

https://gestaltmentor.wordpress.com/2025/03/22/offenes-leben/

/kunden/homepages/37/d358059291/htdocs/clickandbuilds/dokuWiki/BefreiungsBewegung/data/pages/offenes_leben.txt · Zuletzt geändert: 2025/03/22 16:32 von fairmuenchen