**"Hundert Jahre Freistaat! – „Wir feiern Bayern“ heißt die regierungsamtliche Parole 2018.** Der Haken an der Sache ist nur der, dass der Freistaat 1918 nicht von der CSU aus der Taufe gehoben wurde, denn die gab es damals noch nicht. Es war auch nicht die Bayerische Volkspartei (BVP), die mehr oder weniger als Vorgängerpartei der CSU gilt. Tatsächlich wurde die BVP im November 1918 als Gegenreaktion zur Ausrufung des Freistaats gegründet. Die Begeisterung über das Jubiläum hält sich bei vielen CSU-lern in Grenzen. Proklamiert wurde der Freistaat Bayern in der Nacht vom 7. auf den 8. November 1918 von [[Kurt Eisner]], einem Sozialdemokraten, der aus der SPD ausgetreten war, weil die ihm zu rechts war. **Vor allem störte [[Kurt Eisner]] an seiner Partei, der SPD, dass sie 1914 vor König und Kaiser eingeknickt war** und nun schon vier lange Jahre in deren Krieg mitmarschierte. Nichts war Kurt Eisner so verhasst wie Nationalismus und Krieg, und damit traf er 1918 den Nerv der Bayern. **„Die Dynastie Wittelsbach ist abgesetzt. Hoch die Republik!“, las man am 8. November 1918 an den Plakatwänden, Unterschrift: [[Kurt Eisner]]". weiterlesen: https://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/politik/detailansicht-politik/artikel/ein-bayerischer-held.html** -------------- {{:kurteisner1919.jpg?200 |}} **[[Kurt Eisner]]** war jahrelang Redakteur des sozialdemokratischen VORWÄRTS, kam von Berlin nach Nürnberg und dann München, wurde im Lauf des Weltkrieges 1917 wieder Pazifist, nachdem er endlich die anti-russische Propaganda durchschaute, und **organisierte ab 1917 **[[im Goldenen Anker]] in der Schillerstraße** Montags-Gesprächsrunden der Unabhängigen Sozialdemokraten**. Daraus entstand die Mitwirkung von tausenden MunitionsarbeiterInnen in München an gleichzeitig reichsweiten **Friedensdemonstrationen und Rüstungsarbeiter*innen-Streiks im Januar 1918**: "**[[Sonja Lerch]]** war Pazifistin und gehörte 1914 zu den ersten erklärten Kriegsgegnerinnen mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Als Mitbegründerin der Münchener USPD organisierte sie gemeinsam mit [[Kurt Eisner]], Hans Unterleitner, Richard Kämpfer u. a. im Januar 1918 im Rahmen der Januarstreik-Aktionen einen Streik von ca. 3000 Münchner Munitionsfabrikarbeitern zur Durchsetzung des allgemeinen Friedens und wurde am 1. Februar 1918 wegen Landesverrats verhaftet.[6]" Sonja Lerch https://de.wikipedia.org/wiki/Sonja_Lerch * **Lebensdaten**: https://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Eisner * **Steckbriefe**: http://raete-muenchen.de/steckbriefe-kurt-eisner-und-genossinnen ===== Kurt Eisner aus der Haft entlassen – der Beginn der Revolution ===== In der Untersuchungshaft von Februar bis Oktober 1918 ließ er sich Bart und Haare wachsen - ein Hinweis auf die Willkürlichkeit der königlichen juristischen und polizeilichen Maßnahmen bis zu seiner Reichstags-Kandidatur für die SPD ... http://raete-muenchen.de/kurt-eisner-aus-der-haft-entlassen (**Oktober 1918** als Abgeordneten-Nachwahl-Kandidat für den Reichstag) Vor gut 100 Jahren herrschte in München Hunger bei den Armen, der König bei den Adeligen, den Bankern, den Reichen und den Oberen der Kirchen. 1% der Bevölkerung besitzt bis heute 2/3 des Vermögens. Woran war die Revolution am 7. November 1918 im Endeffekt gescheitert? **Die Besitzenden hatten eine hetzende Presse und die Hirtenbriefe des [[http://raete-muenchen.de/faulhaber-21-2-ohrenzeuge-des-mordes|Kardinal Faulhaber]] von allen Kanzeln**, der dann zu den Wahlen 1919 massiv die Frauen mobilisieren konnte, gegen die Sozialisten, die das Frauenwahlrecht gerade erst eingeführt hatten. Die Angriffe auf und die Niederschlagung der Räte-Regierungen ist inzwischen mit vielen neuen Quellen auch in der Öffentlichkeit nachzuverfolgen. ==== Kurt Eisner wird aus der Haft entlassen ==== **München-Obergiesing * Abends, um 20:30 Uhr, kann [[Kurt Eisner]] die Haftanstalt Stadelheim verlassen. **Er wird auf Entscheidung des 1. Senats des Reichsgerichts Leipzig entlassen, damit er an der am 17. Nov. stattfindenden Reichstagswahl teilnehmen kann. Und das, obwohl sich der Oberreichsanwalt gegen die Entlassung ausgesprochen hatte. In der Begründung zu diesem Gerichtsbeschluss wird aufgeführt, dass eine Fluchtgefahr ausgeschlossen sei und eine Verdunkelungsgefahr nicht besteht. **Aus Bronzefiguren soll Kriegsmaterial werden** München * In zwei Listen werden Bronzefiguren aufgeführt, die den Metallbedarf der Rüstungsbetriebe geopfert werden sollen. Die erste Liste beinhaltet Werke, auf die man ersatzlos und für immer verzichten will. Dazu gehört unter anderem die Schwind-Büste auf der Praterinsel, das Senefelder-Denkmal, ein Germaniabrunnen und das Brunnenbuberl, das sich seinerzeit noch in der Anlage in der Sonnenstraße befindet. Auf der zweiten Liste stehen Werke die nach dem Krieg wieder rekonstruiert werden sollen. Dazu zählt unter anderem das Maxmonument, Standbilder von Schiller und Goethe und der Wolfsbrunnen am Kosttor. Die nur wenig verbleibende Zeit bis zur Revolution rettet die Bronzeplastiken und macht sie zu den Gewinnern der Revolution und der neu entstandenen Demokratie. **US-Präsident Wilson fordert die Einstellung des U-Boot-Krieges** Washington – Berlin * US-Präsident Woodrow Wilson fordert auf das deutsche Waffenstillstandsersuchen in seiner zweiten Note unter anderem die Einstellung des U-Boot-Krieges, nachdem am 11. Oktober in der Bucht von Dublin ein Passagierschiff von einem deutschen U-Boot versenkt worden ist. 450 Menschen kamen dabei ums Leben, darunter 135 Frauen und Kinder. ==== Ludendorff will den Kampf bis zum letzten Mann ==== Spa – Berlin * Generalquartiermeister Ernst Ludendorff, der am 29. September einen Waffenstillstand binnen 24 Stunden gefordert hatte, plädiert nach dem Schreiben des US-Präsidenten Woodrow Wilson jetzt dafür, das deutsche Volk soll doch „um seine Ehre nicht nur in Worten, sondern tatsächlich bis zum letzten Mann kämpfen und sich damit die Möglichkeit des Wiedererstehens sichern“. Kaum hat die neue parlamentarische Regierung die Verantwortung übernommen, spielt Ludendorff den entschlossenen Feldherrn, der sich gegen eine Politik wehrt, die ihn zur Beendigung des Kampfes zwingen will. Wieder ein Baustein zur Dolchstoßlegende. **[[Faulhaber]] 21.2.19: Ängstlicher Ohrenzeuge des Mordes an [[Kurt Eisner]]**: http://raete-muenchen.de/faulhaber-21-2-ohrenzeuge-des-mordes ===== Kurt Eisner und die deutsche Kriegsschuld ===== http://raete-muenchen.de/kurt-eisner-und-die-deutsche-kriegsschuld Wir nennen sie **[[Postfaschismus]]**, die Zeit, die uns heute in diversen Alten und nachplappernden Anzugträgern und Glatzen noch einmal entgegen-rülpst: **Dolchstoß-Legende in den Schulbüchern bis heute, das arme angegriffene Deutschland und die bösen Versailler Verträge: Alles Lüge!** **Die Propaganda-Lüge der Dolchstoß-Legende hatte, verbreitet auch über Kardinal [[Faulhaber]] und in der katholisch-monarchischen Burschenschaft Rhaetia,** in der Thule-Gesellschaft und deren Vorträgen und allen Münchner Zeitungen, nicht nur dem Münchner Beobachter, (erst später „Völkischer Beobachter“) ihre Wirkung bis heute in die AfD und zu den Reichsbürgern, Anton Arco mit dem „Bolschewisten-Vorwurf“ zum Mörder gemacht: Der **Anti-Bolschewisten-Fonds der deutschen Arbeitgeber und Industrie von 500 Millionen Reichsmark** hatte auch hier seine Wirkung, wie auch in der Finanzierung der Waffen und des hohen Sold für die arbeitslosen Soldaten, in die Freikorps zu kommen und die Stadt München und Bayern „zu befreien“. **[[Kurt Eisner]] bekam erst 1961 von der deutschen Geschichtswissenschaft die erste Bestätigung seiner Recherchen,** aber auch einen bis heute schwelenden Streit mit den Nazis: Der deutsche Kriegs-Schuld-Anteil am 1. Weltkriegs wird von Konservativen immer noch bestritten: Ausführlich in **https://de.wikipedia.org/wiki/Fischer-Kontroverse** [[Kurt Eisner]] war von einem adeligen katholischen Burschenschafter und Leutnant, Student der „Rechte“ nieder geschossen worden, weil er nicht nur den Adel und den damals damit verbundenen Offiziersrang abgeschafft hatte, sondern auch, weil er Jude war und weil er die damals schon bekannten Kriegsstrategien der kaiserlichen Reichsregierung aufgrund der Akten und Briefe veröffentlicht hatte. **In dem Wikipedia-Artikel dazu kommt [[Kurt Eisner]] noch gar nicht vor:** Seine Veröffentlichungen waren am Ende der Räterepublik als Landesverrat angesehen, sein Sekretär **[[https://de.wikipedia.org/wiki/Felix_Fechenbach|Felix Fechenbach]]** war nach 1920 der Beihilfe dazu angeklagt worden. Eisner wollte international darlegen, dass Bayern nicht führend am Kriegsbeginn beteiligt gewesen war, was wohl historisch nicht zu halten ist. [[Kurt Eisner]] hatte schon zu Beginn der [[Rätezeit|Revolution]] eine Zusammenarbeit mit Baden-Württemberg und Österreich gesucht, um der militaristischen preußischen Übermacht auch schon in den Friedensverhandlungen ein südliches Gegengewicht aufzubauen, war aber von den anderen Ländern nicht wirklich ernst genommen worden. **Reichskanzler Bethmann-Hollweg https://de.wikipedia.org/wiki/Theobald_von_Bethmann_Hollweg** „Wilhelm II. war nach der Ermordung des österreichischen Thronfolgers vorgeprescht und hatte dem Botschafter der Donaumonarchie in Berlin, Szögyeny, den berühmten Blankoscheck ausgestellt, was allerdings keine große Neuerung darstellte: Die „Nibelungentreue“ im Zweibund herrschte seit dem Kanzler Hohenlohe vor. **Bethmann Hollweg schrieb später in seinen Betrachtungen,** „diese Ansichten des Kaisers deckten sich“ mit seinen Anschauungen. Am 6. Juli 1914 versicherte der Reichskanzler der österreichischen Botschaft erneut, dass das Deutsche Reich treu an der Seite seines Verbündeten kämpfen werde.[56] Das aggressive Vorgehen Österreich-Ungarns gegen Serbien erfolgte also auch mit der Rückendeckung Bethmann Hollwegs. Zugleich ließ er den Staatssekretär Gottlieb von Jagow an Lichnowsky, den deutschen Botschafter in London, telegrafieren, dass gegenüber der britischen Regierung „alles vermieden werden muss, was den Anschein erwecken könnte, als hetzten wir die Österreicher zum Kriege“. Aus dem Gedanken heraus, den Konflikt lokalisieren zu können, befürwortete Bethmann Hollweg die Fortsetzung der kaiserlichen Nordlandkreuzfahrt. Der Kanzler ließ der österreichischen Politik freie Hand, doch nicht kritiklos, wie der französische Botschafter in Wien, Dumaine, bezeugte.[57] Bethmann Hollweg äußerte intern, wie sein Vertrauter Kurt Riezler notierte, früh die Befürchtung, dass, wenn Österreich zu expansionistische Töne anschlagen werde, der Konflikt nicht mehr auf dem Balkan zu halten sei und „zum Weltkriege führen könne“.[58] Doch selbst als das Auswärtige Amt im Juli 1914 endgültig wusste, dass das Ultimatum Österreich-Ungarns an Serbien unannehmbar formuliert werden sollte, ließ der Kanzler die Österreicher gewähren. Auf Nachfrage bekundete die Reichskanzlei: „Zur Formulierung der Forderungen an Serbien können wir keine Stellung nehmen, da dies Österreichs Sache ist.“ Im Glauben an die Neutralität Großbritanniens telegrafierte er an das Londoner Foreign Office: „Da Österreich bei seinem Vorgehen vitale Interessen wahrt, ist eine Ingerenz des verbündeten Deutschland ausgeschlossen. […] Nur gezwungen werden wir zum Schwerte greifen.“[59] https://de.wikipedia.org/wiki/Theobald_von_Bethmann_Hollweg ===== Steckbriefe: Kurt Eisner und Genossinnen ===== http://raete-muenchen.de/steckbriefe-kurt-eisner-und-genossinnen Steckbriefe sind hier eher Polizei-Protokolle und Bilder der „Rädelsführenden“ der RüstungsarbeiterInnen-Streiks in München im Januar 1918, während auch in Berlin, Nürnberg und Wien viele Tausende streikten, für Frieden und Verhandlungen. Am Ende stehen Verhaftungen … Während im Landtag am **7. Mai** der 150. Geburtstag von **[[Kurt Eisner]]** gefeiert wird (nur von der SPD, die Reaktion hält ihn immer noch für einen anti-monarchistischen Teufel) und eine Ausstellung im Stadtmuseum München an seine literarische Arbeit erinnert, sammelt ein Buch die Steckbriefe der Genossinnen: **Cornelia Naumann und Günther Gerstenberg (Hg.)** **Steckbriefe: Kurt Eisner& Genossen - Gegen Eisner, Kurt u. Genossen wegen Landesverrats.** Ein Lesebuch über Münchner Revolutionärinnen und Revolutionäre im Januar 1918, edition av, 24,90 Euro **Bevor sie den König davonjagten, traten sie in den Streik:** Rund 8.000 Arbeiter der Rüstungsindustrie und Arbeiterinnen der Munitionswerke hatten Ende Januar 1918 die Nase voll vom Gemetzel an der Front, vom „Burgfrieden“ der SPD, von weiteren Kriegsanleihen, von leeren Versprechungen. **Sie streikten für Frieden und Volksherrschaft.** Aber dafür mussten sie zunächst teuer bezahlen. Den Behörden gelang es, die führenden Köpfe des Ausstands festzunehmen, ihn damit in „ruhigere Bahnen“ zu lenken und ihn schließlich zu beenden. Das Morden an den Fronten konnte weiter gehen. Im Berliner Bundesarchiv befinden sich die Akten, die die Bespitzelung, Festnahmen und daran anschließenden Verhöre der Streikaktivistinnen und -aktivisten dokumentieren. … und da gäbe es noch die notwendige Erinnerung an die mutige Mitstreiterin Sarah [[Sonja Lerch]], geborene Rabinowitz, die im Gefängnis Stadelheim in der Haft erhängt aufgefunden wurde. "Gemeinsam mit anderen Kriegsgegnern wie z.B. Clara Zetkin, Albert Einstein und Ludwig Quidde wurde er ([[Kurt Eisner]]) schon 1915 Mitglied im Bund Neues Vaterland, zu seinen wöchentlichen Diskussionsabenden in München kamen regelmäßig Intellektuelle wie Felix Fechenbach, [[Oskar Maria Graf]], [[Erich Mühsam]], [[Ernst Toller]], Josef Sontheimer, aber auch kriegsverletzte Soldaten, junge Sozialisten wie Hans Unterleitner und pazifistische Dichter." http://www.chiemgau24.de/chiemgau/vereine-und-parteien/809738-pressemitteilung-vereine-parteien-1114-1817379-6978034.html ===== Die Morde der Faschisten ===== {{:wiki:giacomo-matteotti-a-tue-des-fascistes.jpg?100 |}} Der Mord am Ministerpräsidenten [[Kurt Eisner]] war einer der ersten, die in der Folge nicht nur in Deutschland begannen: Etwa 1000 Ermordete in [[München]], Frauen und Männer, die den aufgehetzten Freikorps, den Soldateska der Reichswehr, Württembergischen Truppen zu Opfer fielen, **Jacomo Matteotti in Italien hatte sich der Gewalt der Mussolini-Bewegung in den Weg gestellt, und der katholische, auch monarchische Katholizismus hatte dazu geschwiegen.** Matteotti vs. Mussolini: Eine tödliche Rede - von Hannes Liebrandt und Niklas Fischer erinnert mich an [[Kurt Eisner]] in [[München]]: der Beginn der Gewalt von einem verhetzten katholischen Burschenschafter Die Rede d Oppositionspolitiker Giacomo Matteotti am 30. Mai 1924 im ital. Parlament ist mehr als nur eine politische Ansprache. ...ein Schrei nach Gerechtigkeit in einer Zeit der Unterdrückung. ... und lösen einen Sturm der Entrüstung, insbesondere bei einem Mann aus: #BenitoMussolini. **Die Sendung ist als Podcast verfügbar: https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:7c7abb427ea91512 #GiacomoMatteotti** In der Folge hatte Gumbel die Verbrechen und die Reaktion der Justiz zuerst über zwei, dann über vier Jahre aufgelistet ===== von den Nazis wurden die Denkmäler der Arbeiterbewegung zerstört ===== In den 1920er Jahren sammelte die Arbeiterbewegung für zwei Denkmäler: Im Ostfriedhof für die Toten der Revolution und die Urne von [[Kurt Eisner]], im Waldfriedhof für [[Gustav Landauer]] Der Verein [[https://www.dasanderebayern.de/eisner-landauer-grab/|Das Andere Bayern]] sorgte dafür,dass die Stadt [[München]] für die damlige Zerstörung Verantwortung übernimmt: "Im August 2020 hat sich die Stadt doch überwunden und die Notwendigkeit anerkannt, den Beschluss des nationalsozialistischen Stadtrats von 1933 aufzuheben. Wie es im Schreiben von Herrn OB Reiter heißt, möchte die Landeshauptstadt München “ hier ein Zeichen der Wiedergutmachung setzen und nimmt deshalb, in Absprache mit der lsraelitischen Kultusgemeinde, das Doppelgrab von Kurt Eisner und Gustav Landauer in den städtischen Unterhalt auf." ===== aus der Geschichte lernen? ===== Wenn **die Linke** heute lernen kann, was ihre solidarisch verbundenen Bewegungen sind, statt auf personelle Karrieren und Standpunkte zu setzen - aber das haben auch **die Grünen** vergessen, seit sie Krieg führen mussten ... Wir haben Jahrzehnte gelernt, dass schon das Ansprechen von Kapitalismus und Konkurrenz- Wirtschaft als Neid und Staats- Sozialismus abgetan wird. Auch in den "Öffentlich-rechtlichen" Medien und Schulen: Als "**[[Kultur des Schweigens]]**" bei **[[Paulo Freire]]** benannt! **„Die Methode von [[Paulo Freire]] ist kein Lehrvorschlag, sondern ein politisches Manifest von Anfang bis Ende“.** Ebenfalls **im Dialog lehren und lernen**: **[[Rosa Luxemburg]] und [[Gustav Landauer]], [[Martin Buber]] und [[Laura und Fritz Perls]]**