geboren 1954 in Neuötting, aufgewachsen ab 1958 in Altötting, Oberbayern, verarbeitet im **[[Ketzerbrevier]]** **1972** Studium, rel.päd.grad. [[gemeindepädagogik|Gemeinde- und Religionspädagoge]] 1976 in München Während dem Zivildienst 1977 Beginn in der "Berliner Schauspielschule" bei Margret Daniels in München, auch in den ersten Berufsjahren in Bogenhausen, als es unter Ratzinger wieder rückwärts ging, Theatergruppe "Circus Arm" in der Gemeindearbeit, CAJ-Arbeitertheater mit Auftritten in Jugendzentren, im Zirkus Krone am 1. Mai mit der "Vorgruppe Hannes Warder" und beim CAJ-Bundestreffen in Regensburg, Ein Video zur [[Rätezeit]] mit CAJ-Lehrlingen unter Anleitung von Robert Hültner, mit Proletenpassion ... bis 1981: Alternativer Jahrmarkt, Alternativszene und dann zahlreiche Workshops bei Theaterfestivals **Erste Begegnung mit [[Augusto Boal]] in der Alabamahalle, [[Forumtheater]] mit arbeitslosen SchauspielerInnen, erste Fortbildung in der Pädagogischen Aktion [[München]]**. Weitere Ausbildung in etlichen 14-tägigen Workshops mit [[Augusto Boal]] zum [[Theater der Unterdrückten]] im Theaterhaus Berlin über die nächsten Jahre, regelmäßige Fortbildungen in Intensivgruppen, später bei gemeinsamen Tagungen. **1981** Beginn freiberufliche [[Theaterpädagogik]], [[Zukunftswerkstätten]] und [[Gewaltfreie Aktion]] in der [[Friedensbewegung]] mit Kunstaktionen zur politischen Bildung, Seminare für [[Grotowski-Theater]] und [[Selbsterfahrung]] und [[gemeinschaftlich forschen]] in [[sozialer Bewegung]] und für [[künstlerische Projekte]] überschneiden sich immer mit [[Begleitung]] und [[Supervision]], politischer Aktion und Bildung, Mitwirkung an zahlreichen Film- und Theaterprojekten in den verschiedenen Berufsrollen als Schauspieler, Berater, Coach, Regisseur, in der Ideen- und Script-Entwicklung, Finanzierung, Dokumentation **1997** Erste Fortbildungsreihe der [[Heldenreise]]n von und teilweise mit Paul Rebillot **1999** Ausbildung zum [[Gestalt]]-Therapeuten im AKG, Arbeitskreis kritische Gestalt München bis Dez 2005 Seitdem vor allem als [[Job-coach]] und in der [[Supervision]] Mitgliedschaften und [[persönliches Netzwerk]] Lehraufträge in [[München]], Berlin, Burg Giebichenstein Halle, Ottersberg, Regensburg, ... Beteiligung als Kurator, Laudator, Initiator von Projekten und Netzwerken, Künstlerische Leitung Internationale Projekte Kroatien, Cuba, Kanada, Polen, Kosova, Video-Doku Schulprojekte, [[Sexualpädagogik]] in Aidsprojekten für Medizinstudierende D/A/Ch, in bayrischen Schulen und Hochschulen Kunst im öffentlichen Raum: Organisation [[Rätezeit]] und [[Geschichtsarbeit]], Zukunftswerkstätten Ausführlicher: https://fritzletsch.blogspot.com/2024/06/curriculum-vitae-fritz-letsch.html **Als ich 1974 zum ersten Mal [[Pädagogik der Unterdrückten]]* las, hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können, dass ich zwei Jahrzehnte später, 1994 eine sehr enge Zusammenarbeit mit ihrem Autor, [[Paulo Freire]] erleben würde, eine Zusammenarbeit, die einige Jahre fast bis zu seinem frühen Tod am 2. Mai 1997 und zu einem gemeinsamen Nachruf bei einem internationalen Treffen in Toronto führte. ** **Niemals hätte ich damals gedacht, dass ich auch noch die Ehre haben würde, mit [[Augusto Boal]] das [[Theater der Unterdrückten]] zu erlernen, und damit über 50 Jahre weiter zu arbeiten und ein Weltweites Kollegium in über 70 Ländern zu erleben.** * einem Buch, das laut Stanley Aronowitz "das einzige Kriterium eines 'Klassikers' erfüllt", da "es seine eigene Zeit und seine Autoren überlebt hat." * meine Geschichte: https://kritische-praxis.blogspot.com/2021/02/augusto-boal-in-munchen-1981-bis-1999.html * Vor 20 Jahren https://paulo-freire-muenchen.blogspot.com/2025/07/padagogik-der-unterdruckten-30.html "[[Fritz Letsch]] in einer seiner besten Rollen, erwacht, richtet sich auf, verteilt huldvoll Golddukaten aus dem sagenhaften Reptilienfond und schreitet durch die Menge den Abhang hinunter, gefolgt von Badewilligen und einem Pulk von Fotografen." Auszug aus