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Wolter wuchs in Frankfurt auf, lebte seit 1964 in München und gründete dort 1972 ein Kinder- und Jugendtheater. Als Autor und mit einem Pressebüro sorgte er für die Öffentlichkeitsarbeit von Schauspiel-Kollegen und Theater, zuletzt vor allem für das Theater Rechts der Isar und seinen zeitweiligen zweiten Spielort Links der Isar. | Wolter wuchs in Frankfurt auf, lebte seit 1964 in München und gründete dort 1972 ein Kinder- und Jugendtheater. Als Autor und mit einem Pressebüro sorgte er für die Öffentlichkeitsarbeit von Schauspiel-Kollegen und Theater, zuletzt vor allem für das Theater Rechts der Isar und seinen zeitweiligen zweiten Spielort Links der Isar. |
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Von 1984 bis 1990 saß Wolter für die Grünen im Münchener Stadtrat und war Deutschlands erster offen schwul auftretender Kommunalpolitiker in einem Stadtrat. Er war zuständig für Kultur, Schwule und Lesben und war auch Theaterbeirat der Landeshauptstadt München. | {{ :erste-fraktion-gruene-muenchen.jpg?300|}}Von 1984 bis 1990 saß Wolter für die Grünen mit Sabine Csampai, Georg Welsch, Joachim Lorenz und drei weiteren im Münchener Stadtrat und war Deutschlands erster offen schwul auftretender Kommunalpolitiker in einem Stadtrat. Er war zuständig für Kultur, Schwule und Lesben und war auch Theaterbeirat der Landeshauptstadt München. Sigi Benker und andere waren Mitarbeitende. |
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In den Auseinandersetzungen um die Reaktionen auf Aids hatte er es mit den Ideen des Maßnahme-Katalogs der CSU zu tun, die von Internierungslagern, Tätowierung, Sauna-Schließungen etc. zuerst vor allem die schwule Szene bedrohten, bald aber (nach zahlreichen Infektionen über Blutkonserven) auch als heterosexuelle Beeinträchtigung des Lebens sichtbar wurden. | In den Auseinandersetzungen um die Reaktionen auf Aids hatte er es mit den Ideen des Maßnahme-Katalogs der CSU zu tun, die von Internierungslagern, Tätowierung, Sauna-Schließungen etc. zuerst vor allem die schwule Szene bedrohten, bald aber (nach zahlreichen Infektionen über Blutkonserven) auch als heterosexuelle Beeinträchtigung des Lebens sichtbar wurden. |
mit [[Gustl Angstmann]], [[Gerd Wolter]], Friedl Brehm, Wolfgang Angerer?, Thomas x, und vielen anderen, 1980 beschreibt [[Gustl Angstmann]] eine Szene in unserer Haidhauser Wohngemeinschaft in der Balanstraße 11: | mit [[Gustl Angstmann]], [[Gerd Wolter]], Friedl Brehm, Wolfgang Angerer?, Thomas x, und vielen anderen, 1980 beschreibt [[Gustl Angstmann]] eine Szene in unserer Haidhauser Wohngemeinschaft in der Balanstraße 11: |
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**Der Literaturkreis des [[VSG]]** am 9.1.1980 hatte allerdings auf den Matratzen im großen Zimmer stattgefunden, das Treffen hat bei **[[Gustl Angstmann]] in seinem Buch "Ein ganz normaler Mann"** ein "Protokoll" bekommen: Seite 60: "Gerd gegen Rolf, mit Gerd für Rolf. Rüdiger liest seine Gedichte: Schwuler liebt Frau, liebt Mann, Ekel, Angst. Erfahrungen, Flucht, Zärtlichkeiten, Berührungen." | **Der Literaturkreis des [[VSG]]** am 9.1.1980 hatte allerdings auf den Matratzen im großen Zimmer stattgefunden, das Treffen hat bei **[[Gustl Angstmann]] in seinem Buch "Ein ganz normaler Mann"** ein "Protokoll" bekommen: Seite 60: "Gerd gegen Rolf, mit Gerd für Rolf. Rüdiger liest seine Gedichte: Schwuler liebt Frau, liebt Mann, Ekel, Angst. Erfahrungen, Flucht, Zärtlichkeiten, Berührungen." |
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Wolfgang Angerer, Friedl Brehm, Wolfgang, Stephan, Barbara, Theater rechts der Isar, Hartmut Baum, Biggi, Manuel K, Ralf Kelbch, manche Grüne, Rosa Liste, Mitarbeitende Kulturreferat, Florian F., Sabine C., | Wolfgang Angerer, Friedl Brehm, Wolfgang, Stephan, Barbara, Theater rechts der Isar, Hartmut Baum, Biggi, Manuel K, Ralf Kelbch, manche Grüne, Rosa Liste, Mitarbeitende Kulturreferat, Florian F., Sabine C., |
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**[[Fritz Letsch]] 1985 bis 1990** Mitarbeit in der Münchner Aidshilfe, Beratung und Sterbebegleitung, ab 1984 Mitarbeit beim Stadtrat [[Gerd Wolter]] in der ersten Fraktion der Grünen in München und in ärztlichen Fortbildungen und [[Supervision]] im **Institut für Sexologische Fortbildung** ISFM des Psychologen Friedrich Nolte, Direktor: Prof. Dr. Dr. [[Erwin J. Haeberle]] San Francisco und Berlin https://de.wikipedia.org/wiki/Erwin_J._Haeberle | **[[Fritz Letsch]] 1985 bis 1990** Mitarbeit in der Münchner Aidshilfe, Beratung und Sterbebegleitung, **ab 1984 freie Mitarbeit beim Stadtrat [[Gerd Wolter]] in der ersten Fraktion der Grünen in München** und in ärztlichen Fortbildungen und [[Supervision]] im **Institut für Sexologische Fortbildung** ISFM des Psychologen Friedrich Nolte, offizieller Direktor: **Prof. Dr. Dr. [[Erwin J. Haeberle]] San Francisco und Berlin https://de.wikipedia.org/wiki/Erwin_J._Haeberle** |
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1997-1999 am Johannisplatz 16 | **Frühere Wohnung am Platzl auf der Stadtmauer**, dann wegen Sanierung am Johannisplatz 16 mit monatlichen "Jour Fix" der künstlerischen Kulturszene München und mit Mitarbeitenden des Kulturreferat, Pressedienst für Künstler und Theater, freie Mitarbeit im "Theater rechts der Isar" und in der Dependance "links der Isar", mit Untermietern wie Christian, Michael und [[Manuel Koesters]] 1997-1999 gemeinsam, später im Rollstuhl in Gern. |